Begrünte Wände – Vertikales Grün: Mehr als nur ein Trend
- billionsteffi2024
- 10. Dez. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Vertikales Grün wird immer beliebter – sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich. Was einst vor allem in Büros, Restaurants oder großen Gebäudekomplexen zu sehen war, hat sich längst in Wohnungen, kleinen Gärten und sogar auf Balkonen etabliert. Diese Art der Begrünung kombiniert ästhetische, ökologische und praktische Vorteile, die sowohl die Lebensqualität als auch die Umwelt fördern. In diesem Beitrag zeigen wir dir, warum vertikale Begrünung mehr als nur ein optisches Highlight ist und wie du sie optimal für dich nutzen kannst.
Warum vertikales Grün?
Vertikale Begrünung bietet eine beeindruckende Vielseitigkeit: Von kleinen Wandbildern über Pflanzenregale bis hin zu vollflächig begrünten Wänden oder botanischen Raumteilern ist alles möglich. Selbst auf kleinen Balkonen kannst du mit vertikalen Pflanzsystemen frische Kräuter oder Gemüse anbauen. Diese Methode maximiert die Nutzung des begrenzten Raums und bringt gleichzeitig die Natur in deine Umgebung.

Ein Beitrag zur Biodiversität
Auch auf kleinen Flächen können begrünte Wände einen erheblichen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Mit gezielt ausgewählten Pflanzen lockst du Wildbienen, Schmetterlinge und andere wichtige Insekten an. Besonders heimische Pflanzen oder Blühpflanzen, die Nektar bieten, sind ideal. So leistest du auf engem Raum einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität.
Gemüseanbau auf dem Balkon
Vertikale Gärten eignen sich nicht nur für Zierpflanzen, sondern auch für den Anbau von Gemüse und Kräutern. Besonders auf Balkonen oder in kleinen Gärten kannst du so deinen eigenen kleinen Gemüsegarten anlegen – frisch, nachhaltig und platzsparend. Tomaten, Salate, Basilikum oder sogar Erdbeeren gedeihen gut in vertikalen Pflanzsystemen.
Vorteile von vertikaler Begrünung
Neben der optischen Aufwertung gibt es zahlreiche Vorteile:
1. Saubere Luft
Vertikales Grün verbessert die Luftqualität durch den Abbau von Schadstoffen und die Produktion von Sauerstoff.
2. Besseres Raumklima
Pflanzen regulieren die Luftfeuchtigkeit und sorgen für eine angenehme Atmosphäre – ideal im deutschen Winter, wenn die Luft oft zu trocken ist.
3. Förderung der Natur in Städten
Städte wie Shanghai machen es vor: Begrünte Fassaden und vertikale Gärten sind ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung. Sie reduzieren die urbane Hitze und fördern die Natur in urbanen Gebieten.
4. Energieeffizienz
Begrünte Wände können dazu beitragen, Heiz- und Kühlkosten zu senken. Sie dämmen und regulieren die Temperatur – im Sommer bleibt es kühler, im Winter wärmer.
5. Schallschutz
Pflanzen absorbieren Schall, wodurch Geräusche in Innenräumen oder an Fassaden deutlich gedämpft werden.
Flexible Lösungen für jede Umgebung
Vertikale Begrünungssysteme sind inzwischen äußerst variabel:
· Für Innenräume gibt es leichte Module mit Wasserspeichern.
· Für Außenbereiche eignen sich Systeme mit langlebigen Materialien, die sowohl im Sommer als auch im Winter bestehen- und/oder im Winter, je nach bedarf in den Innenraum umziehen können.
· Wechselbare Module ermöglichen eine Anpassung an saisonale Gegebenheiten: Blühpflanzen im Sommer, robustes Grün im Winter.
Welche Pflanzen eignen sich?
Die Wahl der Pflanzen hängt von der Nutzung (innen oder außen) und deinen Vorlieben ab.
Meine Empfehlung:
Innenräume
· Zwerpfeffer (Peperomia Caperata)
· Grünlilie (Chlorophytum)
· Efeutute (Epipremnum aureum)
· Purpurtuten (Syngonium)
· Flamingoblume (Anthurium)
Außenbereiche
· Hauswurz (Sempervivum)
· Lavendel (Lavandula)
· Verbenen (Verbena)
· Kletter-Spindelstrauch (Euonymus fortunei)
· Kletterfeige (Ficus pumila)
Zusätzlich kannst du mit Kugelmoos kreative Akzente setzen: Logos, Motive oder kunstvolle Muster in verschiedenen Farben sind möglich.

Pflege und Planung – Das A und O
Damit du lange Freude an deinem vertikalen Garten hast, ist die richtige Planung entscheidend.
· Abdichtung: Bei Systemen mit Wasserspeicher ist eine dichte Wandabdichtung unerlässlich, um Schäden zu vermeiden-oder Du nutzt ein bewährtes System unserer Partner, wo du alle Punkte direkt abdecken kannst. Aus Erfahrung gut eignen sich hier die Living Walls für innen und aussen.
· Bewässerung: Die Pflanzen brauchen eine gleichmäßige Versorgung, die am besten über automatische Systeme erfolgt.
· Standortwahl: Berücksichtige Lichtverhältnisse und Temperaturen, um das richtige Pflanzenkonzept zu wählen.
Checkliste für deinen vertikalen Garten
1. Standort festlegen (Innenraum, Balkon, Garten)
2. Lichtverhältnisse analysieren
3. Ziele definieren (Dekoration, Gemüseanbau, Insektenschutz)
4. Pflanzenauswahl treffen (Innen-/Außenbereich, klimatisch passend)
5. Pflegesystem wählen (manuell oder automatisch)
6. Materialien planen (Modulgröße, Wasserspeicher, Moosbilder)
7. Umweltaspekte berücksichtigen (heimische Pflanzen, Biodiversität)
Wie geht es weiter? Meine Beratung für deinen vertikalen Garten:
Möchtest du wissen, welches System am besten zu dir passt? Ich biete dir eine kostenlose persönliche Beratung, um gemeinsam die perfekte Lösung für deine Bedürfnisse zu finden – ob für Innenräume, Gärten oder Balkone.
Melde dich bei mir und entdecke die Möglichkeiten des vertikalen Grüns!







Kommentare